Der große Radfahrer Eddy Merckx sagte einmal: „Fahre so viel oder so wenig, so lange oder so kurz, wie du dich fühlst. Aber fahre.“
Ich finde dieses Zitat fantastisch, weil es die Tatsache unterstreicht, dass Radfahren ein Sport ist, an dem man auf jedem Niveau teilnehmen kann. Man kann wie Eddy professionell Rennen fahren, oder man kann einfach nur in der Nachbarschaft herumfahren, um sich zu bewegen. Beides sind legitime Möglichkeiten, den Radsport zu genießen.
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen beim Radfahren ist, dass es sowohl ein individueller als auch ein Mannschaftssport ist. Bei Rennen muss jeder Fahrer sein Bestes geben, um als Erster über die Ziellinie zu kommen, aber er muss auch in der Lage sein, mit seinen Teamkollegen zusammenzuarbeiten, wenn er langfristig erfolgreich sein will. Das bedeutet, dass Radsportlerinnen und Radsportler sowohl starke individuelle Fähigkeiten als auch starke soziale Fähigkeiten entwickeln müssen, um in diesem Sport erfolgreich zu sein. Sie müssen in der Lage sein, sich auf sich selbst zu verlassen, aber auch wissen, wann es an der Zeit ist, dass ein Teamkollege ihnen hilft – sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne!
Was die Entwicklung der individuellen Fähigkeiten angeht, so können sich die Fahrer verbessern, indem sie härter trainieren als die Konkurrenz: Sie müssen sich selbst so lange anstrengen, bis sie das Gefühl haben, dass sie ihre Grenzen erreicht haben, und dann weiterfahren…